Lehre

PrS. Perspektiven einnehmen: Geschlecht medial performen

Dozent:innen: Laura Katharina Mücke M.A.
Kurzname: 05.054.24_180
Kurs-Nr.: 05.054.24_180
Kurstyp: Projektseminar

Voraussetzungen / Organisatorisches

Bei dem Kurs handelt es sich zudem um ein vierstündiges Projektseminar. Studierende beginnen in kleineren Gruppen gleich ab der ersten Einheit mit der selbstgewählten Bearbeitung eines thematisch auf das Seminar bezogenen Projekts, das zu den theoretischen Einheiten parallel bearbeitet wird. Wir legen im Kurs gemeinsam fest, was die Endpräsentation für diese Projekte sein soll: etwa eine öffentliche Abschlusspräsentation oder ein öffentlich zugängliches Social Media-Profil.

Anwesenheitspflicht

In Projektseminaren besteht Anwesenheitspflicht, d.h., abseits begründeter Ausnahmefälle ist ein unentschuldigtes Fehlen nur 2x möglich. Als Prüfungsleistung wird die Bearbeitung des Projekts eingefordert. Ggf. werden im Zuge der Seminarabwicklung noch weitere Leistungen zur aktiven Teilnahme anfallen, wenn sie für den reibungslosen kollektiven Ablauf des Seminars sinnvoll erscheinen (z.B. Textpräsentationen, Respondenzen, redaktionelle Betreuungen usw.).

Inhalt

Medien und Geschlecht werden als gesellschaftliche Konstruktionen gleichermaßen hervorgebracht. Das Seminar möchte die Wechselwirkungen zwischen medialen Performances und Geschlechtsperformances näher in den Blick rücken. Damit geht auch einher, anzuerkennen, dass diese Performances überall sind und mitbestimmen, entlang welcher „Bilder“ Medien und Menschen wahrgenommen werden.
Das Seminar hat einen breiten, interdisziplinären Medienbegriff: Wir schauen uns beispielsweise die Netflix-Dokumentation Man for a Day (2012) an, das feministische Vertical Video Manifesto (2014), den Gender Swap-Social Media-Filter, das TikTok-Phänomen der sogenannten NPC-influencer, queere mediale Sorgepraktiken und frühe Chatbots wie Tay. Aber auch klassischere theoretische Texte zu „Gender-Technologie-Relationen“ (vgl. Keith/Gill 1995) können im Zentrum des Seminars stehen: Donna Haraways „Cyborg Manifesto“ (1985), Susanna Paasonens Figures of Fantasy (1998), Iris Marion Youngs „Throwing like a girl“ (1977). Wir versuchen dabei immer, Medialität und Geschlecht als Konstruktionen ontologisch und epistemologisch eng miteinander zu diskutieren: Inwiefern steckt bereits im Querformat des filmischen Bildes eine vergeschlechtlichte Machtstruktur? Welche Normalitäten werden durch Bildfilter hervorgebracht, welche verhindert? Tragen die Medienwirkungsbegriffe, die wir heute verwenden, Spuren von Macht?


 

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
22.10.2024 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
29.10.2024 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
05.11.2024 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
12.11.2024 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
19.11.2024 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
26.11.2024 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
03.12.2024 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
10.12.2024 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
17.12.2024 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
07.01.2025 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
14.01.2025 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
21.01.2025 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
28.01.2025 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
04.02.2025 (Dienstag) 10:15 - 13:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus