Lehre

HS. Film/Fernsehen/Neue Medien: Protest und Revolution in aktivistischen Bildmedien

Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Christian Tedjasukmana
Kurzname: HS Film/TV/NeuMedien
Kurs-Nr.: 05.054.16_930
Kurstyp: Hauptseminar

Voraussetzungen / Organisatorisches

Vorausgesetzt wird die aktive und regelmäßige Teilnahme an allen gemeinsamen Aufgaben, insbesondere der intensiven Textlektüre, der mündlichen Argumentation und Diskussion, der Entwicklung und Präsentation eines Gruppenprojekts und ggf. der Abgabe einer wissenschaftlichen Hausarbeit.

Empfohlene Literatur

Arendt, Hannah (2002 [/195867]) Vita activa, oder: Vom tätigen Leben. München: Piper.

Inhalt

Aktuelle Protestbewegungen wie die Letzte Generation oder Black Lives Matter wählen teils umstrittene Mittel wie Blockaden im öffentlichen Raum, um auf dringende gesellschaftliche Probleme wie die Klimakatastrophe oder rassistische Gewalt aufmerksam zu machen. Dass diese Aktionen auf demokratische Konzepte mit einer beachtlichen Geschichte wie etwa dem zivilen Ungehorsam zurückgreifen und fundamentale Fragen der politischen Öffentlichkeit, der Teilhabe und Kommunikation aufwerfen, spielt im tagesaktuellen Diskurs der Massenmedien kaum eine Rolle.
Daher widmet sich das Seminar diesen und weiteren Aspekten der demokratischen Praxis und betrachtet sie im Kontext neuerer Protestbewegungen, politischer Dokumentarfilme und aktivistischer Videos in Sozialen Medien. Im Mittelpunkt stehen dabei die politischen Theorien Hannah Arendts u.a. kritischer Denker*innen, die diese Fragen auf originelle Weise und quer zu ideologischen Lagern behandeln. Ausgehend von neueren Publikationen und Filmen zu Arendts widerständigem Denken, geht das film- und medienwissenschaftliche Seminar der anschließenden Frage nach, wie audiovisuelle Medien Protest und Revolution ins Bild setzen.

Zusätzliche Informationen

Ziel
Das Ziel des Bachelorseminars ist, den öffentlichen Raum politisch zu denken, Protest und Revolution als zentrale demokratische Praktiken zu betonen, Film als dokumentarische und demokratische Protestpraxis vorzustellen und Hannah Arendts politische Theorie kennenzulernen.
 
Methode
Das Seminar setzt auf kritische Theorielektüren, die durch Argumentationsübungen im Debattenformate spielerisch reflektiert werden, sowie auf medienethnografische
und filmanalytische Erforschungen aktueller Protestphänomene.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
24.10.2023 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
31.10.2023 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
07.11.2023 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
14.11.2023 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
21.11.2023 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
28.11.2023 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
05.12.2023 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
12.12.2023 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
19.12.2023 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
09.01.2024 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
16.01.2024 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
23.01.2024 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
30.01.2024 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus
06.02.2024 (Dienstag) 10:15 - 11:45 00 211 Hörsaal
9181 - Medienhaus